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Wir freuen uns, am 5. November USA2016 in neuem Gewand vorstellen zu dürfen…

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Time for your Pick of The Week

Nach (nicht ganz) 52 Pick of The Weeks ist es diese Woche so weit: Es ist Zeit, dass ihr euren Pick abgebt. Ich habe eine dreiseitige Offizielle USA2012 Wahlguide zusammen gestellt, die euch durch die Wahlnacht bringen sollte. Einerseits gibt sie einen Überblick über die wichtigen Swing States im den Presidentials, andererseits alle 18 (von 33) Senatsrennen, die interessant werden könnten. Die States im Präsidentschaftsrace sind nach Schließen der Wahllokale geordnet – wobei nicht zu erwarten ist, dass es sofort Ergebnisse gibt – und verraten außerdem noch, wer den Staat letztes Mal gewonnen hat, wie die NYT sie bewertet (leaning D, R oder Toss Up) und wie viele Wahlmänner es zu holen gibt. Obama braucht 75, Romney 80, sollte es in den Solid States zu keinen Überraschungen kommen.

Und damit Rufe ich das letzte (zweite) USA2012.at Gewinnspiel aus: Wer es schafft, die meisten richtigen Staaten im Presidential Race vorherzusagen, gewinnt das Buch Victory Lab – The Secret of Winning Campaigns. Sollten zwei Einsendungen gleichauf liegen, gelten als Tie Breaker die meisten richtigen Senatsrennen.

Als Einsendung gilt ein Blogkommentar oder ein Email an kontakt@usa2012.at. Einsendeschluss ist Dienstag Mittag. Eine Liste (Staat-O/R) reicht völlig. Es müssen zumindest die 15 States der Presidential Election vorhergesagt werden, wer den Senat dazu gibt erhöht seine/ihre Chancen. Um uns Arbeit zu ersparen bitte listet nur jene 15 Staaten, die Swing oder Leaning sind.
DOWNLOAD DIE USA2012 WAHLGUIDE HIER

In diesem Sinne möchte auch ich mich bei euch für’s Lesen, Kommentieren, Beitragen bedanken. Und bei Stefan und Joe, die – wie Stefan es nicht besser hätte schreiben können – perfekte Blogkumpanen sind. Ich bin gespannt und freue mich auf die Diskussion mit euch in der Wahlnacht auf Twitter unter #USA2012at.

Und weil nach der Wahl, vor der Wahl ist, bin ich auch gar nicht so sentimental. In den kommenden Tagen werden wir hier eine Analyse des Ergebnisses bringen, den/die Siegerin der Wahlguide bekannt geben und, nachdem wir uns ausgeschlafen haben, schreiben, wie’s mit USA2016.at weitergeht.

Und wer, zum Schluss, noch eine schöne Infografik sehen will, die NYT hat’s wiedermal geschafft: Paths to the White House.

UPDATE: Die gestrige Wahlguide hatte fälschlicherweise 3 statt 4 electors in Maine genannt. Danke an Klemens W. für den Hinweis.

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VideoWednesday: Einblicke in die Strategie

“The president will win re-election if we do what we need to do” Bisher war die Obama Kampagne ja eher zurückhaltend, selbst als die Chancen für ihn schon besser ausgesehen haben, als heute. Aber heute hat Kampagnenmanager Jim Messina eines seiner Strategiebesprechungen-Videos veröffentlicht, in dem er recht optimistisch und confident wirkt.

Er veröffentlicht Zahlen aus den Swing States, die zeigen, dass das Obama Camp optimistisch sein darf. Zahlen sind bekanntlich geduldig, vor allem in den USA, wo man gerne – vor allem im Sport – obskure Statistiken findet, um erster zu sein (“Best Home Game Betting Average in the first 4.5 innings of the game” und ähnliche Späße). In Colorado zum Beispiel: 21% of Democrats who have voted, are sporadic voters.

Das Video soll vor allem Volunteers ansprechen, die in den nächsten 5 Tagen noch einmal alles geben sollen:

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TechTuesday: Digital Organizing

Daniel Kreiss forscht an der University of North Carolina, Chapel Hill zum Thema Online Organizing und digitale Kampagnenführung. Sein neuestes Buch Taking Our Country Back: The Crafting of Networked Politics From Howard Dean to Barack Obama beschreibt wie Howard Dean’s Kandidatur 2004 den Erfolg von Barack Obama vorbereitet hat. Ich habe ihn am Rande des Demokratischen Parteitags getroffen und er hat den Unterschied zwischen my.barackobama.com und dem Dashboard diskutiert und wie es zum Aufstieg der Netroots innerhalb der Demokraten kam:

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Pick of The Week: The Ground Game

Jedes Jahr bringt die PR Agentur Edelman den Vertrauensindex heraus und eine Gruppe gewinnt dabei immer an Wichtigkeit: Menschen wie ich. Dementsprechend wichtig ist es in der Politischen Kommunikation, Menschen dazu einzusetzen, andere zu überzeugen. “I’m a yardsign, I can’t vote. Go Knock Doors” war schon 2008 das Mantra der Obama Kampagne. Diesmal könnte es zur Überlebensstrategie werden. 

Die beiden Kandidaten sind in vielen Bereichen sehr, sehr unterschiedlich, so auch in der Kampagnenkultur. POLITICO schrieb am Samstag: “Obama is a community organizer; Romney is an ad agency. Boston was trying to sell a big message; Chicago was trying to identify, motivate and turn out every last Obama-friendly voter. Each was a strategy of necessity: Obama aides realized early on that he wasn’t going to be able to run on hope and change. And Romney – after long, expensive primary – was never going to be able to match the ground game that Obama has been building since at least April 2011, and arguably for years.”

Romney hat kein Groundgame. Er setzt auf jenen Kanal, der Seit 50 Jahren Kampagnenführung in den USA dominiert: Fernsehen. Große Botschaften, breit gestreut. Obama setzt auf Micromanagement. Get Out The Vote heißt dort tatsächlich Menschen zur Wahlurne fahren, wenn es notwendig ist. Deshalb setzt er auch so sehr auf Early Voting: Jede Stimme, die schon vor dem Wahltag abgegeben wurde ist nicht nur im Kasten, es ist auch ein/e potentielle/r AktivistIn, um beim GOTV zu helfen.

Doch wie stark der Kontrast zwischen Romney und Obama ist, wenn es um’s Ground Game geht, zeigt der Aritikel im Atlantic, unser heutiger Pick of the Week: In Florida und Virginia hat Obama zweimal so viele Field Offices, in Ohio sogar dreimal so viele. Doch die Anzahl an Field Offices ist nur dann wichtig, wenn die Datenhygiene stimmt – und bei den RepublikanerInnen tut sie das nicht, wie die Autorin des POTW beschreibt: “In Springfield, Virginia, last weekend, I went out canvassing with two 17-year-old Republican volunteers. Along with a dozen others, they picked up their clipboard outside a Baskin Robbins, then drove to a neighborhood of condo buildings and row houses. Consulting a printed-out Google map for guidance, the pair (…) worked their way down a printed list of names, each accompanied by a barcode and a series of bubbles to be filled with survey responses. It was a Redskins football Sunday, and out of a dozen homes we hit, only two doors were answered. Both homes had signs in their yard for Romney-Ryan, Senate candidate George Allen, and local congressional challenger Chris Perkins. One said he had already voted; the other said he’d just been out canvassing himself.”

Ob Obama trotz der Wirtschaftslage und wegen des Ground Games gewinnt oder nur gereicht hat um trotz einer Arbeitslosenrate von um die 8% bis zum Schluss ein knappes Rennen zu liefern, das sehen wir morgen in einer Woche.

Bis dahin eine absolute Leseempfehlung für alle, die entweder die Stimmung in einem Field Office kennen lernen wollen oder sich für Voter Registration numbers interessieren:

Pick of the Week: The Atlantic: Obama’s Edge: The Ground Game that could put him over the top. 

 

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In eigener Sache: Der USA2012.at-Webdesk im ORF-Wahlstudio

Wir freuen uns heute bekanntgeben zu dürfen, dass wir in Kooperation mit dem ORF den ORF-Webdesk am 6. November ins Leben rufen werden, wo Stefan Bachleitner und Yussi Pick live im Studio die ORF Berichterstattung um die Onlinekommunikation erweitern werden. Wir werden einerseits den Onlinewahlkampf analysieren, andererseits Gerüchte, Berichte und Fotos und Videos aus dem Web einfangen. Und natürlich gibt es auch einen Hashtag auf Twitter, den wir den Wahlabend über betreuen: #USA2012at

Wir freuen uns!

Hier die heutige Presseaussendung des ORF:

Neuer ORF-Webdesk zur US-Wahlberichterstattung in Kooperation mit USA2012.at

Webdesk ergänzt Newsdesk in der Wahlnacht am 6. November live im Studio

Wien (OTS) – Der ORF geht in der Berichterstattung in der
US-Wahlnacht am 6. November neue Wege. Erstmals werden auch das
Geschehen im Internet und die Analyse der Online-Kommunikation eine
zentrale Rolle spielen. Dazu startet der ORF eine Kooperation mit den
Wahlkampf-Analysten des Wahlblogs USA2012.at. Ein Jahr lang haben die
Kampagnenspezialisten Yussi Pick, Stefan Bachleitner und Josef Barth
den Wahlkampf von Barack Obama und Mitt Romney in den USA genau
verfolgt und auf USA2012.at detailliert analysiert.
Am Wahlabend am 6. November analysieren Pick und Bachleitner nun live
im ORF-Studio am neu eingerichteten ORF-Webdesk den Online-Wahlkampf
der US-Präsidentschaftskandidaten und die Wahlnacht im Social Web.
Dabei werden Tricks und Strategien der Webkampagnen aufgezeigt,
Wahlkampfvideos analysiert sowie die Stimmung und Reaktionen aus dem
Web eingefangen.

Neuer Webdesk ergänzt Newsdesk

Mit dem neuen ORF-Webdesk ergänzt der ORF sein Informationsprogramm
um eine weitere wichtige Ebene. Am neu konzipierten Webdesk wird die
gebürtige Amerikanerin und “ZiB”-Redakteurin Rosa Lyon die Gespräche
mit den Wahlkampfanalysten von USA2012.at leiten. Die Integration der
Onlineebene in die aktuelle Wahlberichterstattung wurde von den
Machern von USA2012.at gemeinsam mit dem ORF konzipiert.
Durch Twitter wird dabei auch ein interaktives Element ins Wahlstudio
geholt: Unter dem Twitter Hashtag #USA2012AT werden die Kommentare
der österreichischen Twitter-Community direkt ins Studio geholt.
Gleichzeitig stehen die Experten unter twitter.com/usa2012at die
gesamte Wahlnacht über zur Verfügung, um auf Fragen und Kommentare zu
antworten.

Alle Analysen sind parallel dazu auf USA2012.at abrufbar und
jederzeit nachlesbar.

12 Stunden Berichterstattung am Wahltag in ORF 2

ORF 2 steht am 6. November ab 22.00 Uhr ganz im Zeichen der US-Wahl:
Nach einer “ZiB 2 spezial” mit Armin Wolf geht es um 22.30 Uhr mit
“That’s America”, einer vom ORF-Büro in Washington gestalteten
Rundreise durch die heutigen USA. Um 23.15 Uhr ist in einem
“Weltjournal spezial” die Doku “USA: Im Inneren der Macht” (23.15
Uhr), ehe nach einer durchgeschalteten “ZiB 24″ um 0.00 Uhr ab 0.20
Uhr die große Sondersendung “US-Wahl: Die Entscheidung” auf dem
Programm steht und die Zuschauer rund 6,5 Stunden auf dem Letztstand
hält. Dabei stehen u. a. Live-Schaltungen zu den Hauptquartieren von
Barack Obama bzw. Mitt Romney ebenso auf dem Programm wie zu den
wichtigsten ORF-Korrespondentenbüros weltweit. Teil dieser Sendung
ist der neue ORF-Webdesk. Am 7. November geht es gleich um 7.00 Uhr
zwei Stunden lang mit “US-Wahl: Amerika hat gewählt” weiter. Die
“ZiB”-Ausgaben um 9.00 und um 13.00 Uhr werden auf eine halbe Stunde
verlängert. Eine weitere “ZiB 2 spezial” und ein “Runder Tisch:
Amerika hat gewählt” um 22.30 Uhr runden das ORF-TV-Programmangebot
ab. Durch die Wahlnacht führen Hannelore Veit und Tarek Leitner, die
Studiodiskussionen leitet Eugen Freund. Kommentatoren in Wien bzw.
Washington sind Andreas Pfeifer und Hanno Settele. Anchorwoman ab
7.00 Uhr ist Birgit Fenderl.

Über “USA2012.at – 365 Tage Wahlkampf”

Das Wahlblog “USA2012.at – 365 Tage Wahlkampf” wurde am 6. November
2011 – genau ein Jahr vor der Wahl – von Stefan Bachleitner, Yussi
Pick und Josef Barth gegründet. Die Blogger verfolgen alle Ebenen des
amerikanischen Präsidentschaftswahlkampfs – von den republikanischen
Vorwahlen über die Conventions der beiden Parteien bis zu den
direkten Duellen von Barack Obama und Mitt Romney.

Stefan Bachleitner ist Managing Partner der PR-Agentur Skills Group
und leitete die Wiederwahlkampagne von Dr. Heinz Fischer. Eine
Studienreise durch die USA, die ihm u. a. Einblicke in die Arbeit der
Young Democrats, der College Republicans und der Public Interest
Research Group bot, weckte 1993 seine Faszination für die politische
Kultur in den Vereinigten Staaten. Seit 1997 ist er in der
Kommunikationsbranche tätig und war seither für zahlreiche politische
Kampagnen auf den unterschiedlichsten Ebenen verantwortlich. Ihn
finden sie auf twitter.com/bachleitner.

Yussi Pick ist Managing Partner bei der New Media Agentur Pick &
Barth Digital Strategies. Er hat mehrere Jahre in Washington, D.C.
gelebt und Kampagnen und Organisationen beraten, zuletzt als Director
for Online Strategy bei Blueprint Interactive. Die von ihm betreute
No on Prop 23 Kampagne wurde von der American Association of
Political Consultants mit einem “Best in Social Media” Award
ausgezeichnet. Im Wahljahr 2010 beriet er Ariana Kelly, die sich mit
Hilfe ihrer Online Campaign gegen 13 Kandidaten in den Demokratischen
Vorwahlen zur State Delegate in Maryland durchsetzen konnte. Sie
finden ihn auf twitter.com/yussipick.

Unterstützt werden sie dabei im Hintergrund vom ehemaligen
“profil”-Journalisten Josef Barth, der schon 2008 den
Präsidentschaftswahlkampf von Barack Obama als Korrespondent in den
USA beobachtete. Sein Twitter-Account: twitter.com/josefbarth.

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Pick of The Week: Am 6. November ist es zu spät

In meiner Wahlbeobachtungsreise diesen Sommer habe ich einige Interviews mit Persönlichkeiten geführt, die, sobald die Reise vorbei war, un- bzw. halb geschnitten auf der Festplatte herumlagen. Realisierend, dass es morgen nur mehr 2 Wochen bis zur Wahl sind, ist es an der Zeit das Perfekte als Feind des Guten zu akzeptieren, und schlecht geschnittene Videos online zu stellen, die hoffentlich inhaltlich für sich sprechen.

Robert Lehrman ist Redenschreiber und Autor des Buches, das Stevi in seinem gestrigen Beitrag vorgestellt hat. Er spricht über seine Lieblingsreden, Reden die er gerne geschrieben hätte und Story als wichtiges Element in politischen Reden.

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Pick of The Week: Swingstates

Mit nur drei Wochen (und ein Tag) to go, ist es ein guter Zeitpunkt, sich wieder einmal mit Swingstates zu beschäftigen. Zwar gibt es neun, die Jon Kerry nicht, aber Barack Obama nicht gewonnen hat (manchen haben wir einen näheren Blick gewidet: VA, NC, IA), aber je näher die Wahl rückt, desto klarer wird, wohin sich die Wahl konzentriert. So abwechslungsreich ist es gar nicht: Florida, Ohio und Virginia. Dass VA überhaupt ein Swingstate ist, ist eigentlich schon ein Verlust der RepublikanerInnen. Immerhin war Obama der erste Demokrat seit 60 Jahren der VA auf Präsidentschaftsebene gewann. Florida, den größte Preis, ist für Mitt Romney Pflicht: Ohne diese 27 Stimmen ist der Weg zur Präsidentschaft fast unmöglich.

Dieser Wahlkampf zeigt auch – es scheint mehr als bisherige – wie das Wahlsystem dazu führt, dass ein Großteil der Wahlbevölkerung für die Kampagnenstrategien keine Rolle spielt. Runtergebrochen auf einen Satz: “The president hasn’t had a campaign event outside a Big Three state since he stopped in Madison, Wis., on Oct. 4, the day after the first debate in Denver.”
Unser Pick of The Week sieht sich diese Zahlen noch ein bisschen genauer an:     POLITICO: The Three States That May Decide The Election 

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VideoWednesday: Wake the Fuck Up.

Celebrities gehören zu Wahlkämpfen wie Sam L Jackson zu einer guten MARVEL Verfilmung. Auf beiden Seiten versuchen die Kampagnen durch Promis einen gewissen Image Transfer zu schaffen. Wenn der coole Cowboy Clint Eastwood für Romney ist, dann kann Romney ja kein schlechterer Cowboy sein, dachten sie es sei eine gute Idee – bis zu dem Zeitpunkt als Eastwood tatsächlich auf der Bühne stand. Die Democrats holten berühmte junge Frauen – von Scarlett Johanson bis Kerry Washington – auf die Bühne der Convention. Aber auch Celebrities selbst, lassen es sich nicht nehmen von Zeit zu Zeit ohne gefragt zu werden, Werbung für KandidatInnen zu machen. Das berühmte Will.I.Am Video “Yes We Can” ist nur eines von duzenden Beispielen in denen Promis Selbstinitiative gezeigt haben. Das heutige Video ist zwar vom Jewish Council for Education and Research gezahlt, aber man kann sich durchaus vorstellen, dass Sam L die Finger selbst am Skript hatte und offensichtlich inspiriert vom Kinderbuchklassikers “Go the F**k to Sleep” ist (der voller poetischen Meisterleistungen wie jener Reim ist: “The cats nestle close to their kittens now.// The lambs have laid down with the sheep.//You’re cozy and warm in your bed, my dear//Please go the fuck to sleep.”):

Das haben sich die libertären Geister von Reason.TV nicht nehmen lassen, einen Antwortremix darauf zu produzieren:

(Dank an Christian für den Tipp)

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Pick of The Week: Words that Work

Als die RepublikanerInnen für die Abschaffung der “Estate Tax” eintraten hatten sie keinen besonderen Rückenwind. Die Estates, also Anwesen, zu besteuern, fand niemand so schlimm. Dann kam Frank Luntz und nannte die Erbschaftssteuer “Death Tax.” Da wird man für den Tod auch noch bestraft/steuert. Frechheit! Der Pollster ist der Inbegriff des Amerikanischen Spindoktors: Er benutzt Fokus Gruppen, um Begriffe abzufragen und auf ihre politische Konnotation zu testen. Aus aggressivem Oil Drilling wird Energy Exploration, aus der Health Reform ein Government Takeover, und aus Steuerkürzungen “Tax Relief”. (Leseempfehlung: Words that Work)

Auch progressive Kräfte haben einen solchen Spin Doktor, auch wenn sie nie so konsequent auf ihn hören wie die RepublikanerInnen auf ihren. Er heißt George Lakoff  und ist Linguistik Professor in Berkley. Er ist unter anderem Autor der Werke Don’t Think of An Elephant, The Political Mind (Hörempfehlung!) und dem vergriffenen Thinking Points. Er untersucht Framing, also das in Kontext setzen politischer Positionen (Für Wahlfreiheit vs. Für das Leben als berühmteste kontrastierende Frames), und versucht Demokratischen Einzubläuen, wie wichtig es ist, eigene Frames zu schaffen. Sein neuestes Projekt ist der “Little Blue Blog” eine Fortsetzung seines gleichnamigen Buches. Auf ihm hat er eine kurze Analyse geschrieben, warum Obama die Debatte verloren hat. Unser Pick of the Week: Why Obama lost the First Debate.

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