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VideoWednesday: Gefährliche Tiere

Mit unserem VideoWednesday werden wir wieder einmal historisch. TV Werbung hat die Wahlkämpfe der letzten Jahrzehnte als WählerInnenkontaktkanal dominiert. Man kann fast sagen, dass politische Fernsehwerbung zu einer Kunstform geworden ist, die auf vorangegangene Werke Bezug nimmt. Im Wahlkampf 2004 hat etwa George W. Bush die drohende Gefahr des Terrorismus mit Wölfen visualisiert – ein offensichtlicher Abklatsch des Reagan ’84 Spots “The Bear.”   Der Bär – für unsere jüngeren LeserInnen – war damals unmisverständlich die Sovjet Union bzw. deren atomare Aufrüstung.

Der Spot bleibt jedoch vage und erwähnt weder den politischen Gegner noch den Gegenkandidaten. Gerade weil die Gefahr so vage ist, sollte der Präsident und das Land bereit für alles sein. Bush ist da ein wenig plumper. Die Tiere sind nur Zierde, dass jemand Anspielung nicht verstehen könnte wird gar nicht riskiert: Alles wird erklärt. Wer der Feind ist und welche Gefahr droht, sollte Kerry gewählt werden. Diese beiden Videos sind nur zwei Beispiele für popkulturelle und politische Anspielungen. Da wurden Fastfood Spots in Demokratischen Debatten zitiert, PickUp Truck Werbungen nachgemacht und Mitt Romney mit Barbie’s Ken verglichen.

Dieser Beitrag ist von Yussi Pick

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1 Rückmeldung zu “VideoWednesday: Gefährliche Tiere”

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  1. [...] Tradition, dass aktuelle Ads oft Anspielungen auf alte Clips machen, oder sie 1:1 kopieren. Etwa  Reagan’s Bear in the Woods und Bush’s Wölfe oder das Cain Ad, die auf das Daisy Ad anspielt. Das heutige Video ist ein äußerst [...]


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