Da sind sie also, die ersten beiden offiziellen TV-Ads der Obama-Kampagne. Alle bisherigen – auch hier am Blog gezeigten – Ads oder Onlineviedeos waren entweder von der Demokratischen Partei oder sogenannden “IEs”. Independent Expenditures sind eine von vielen Einrichtungen, die Kampagnenfinanzierung eigentlich transparenter hätten machen sollen. Sie machen Werbung “that is not made in cooperation, consultation, or concert with, or at the request or suggestion of, a candidate, a candidate’s authorized committee, or their agents, or a political party or its agents.”
Die Schlüsselworte bei der Unterscheidung zwischen offiziell und IE: “I’m CANDIDATE, and I approve this message.” Der Satz, der mittlerweile fast als geflügeltes Wort verwendet wird, wurde erst 2002 in der Hoffnung eingeführt, negative Werbung abzuschwächen, was nur mäßig gelang, auch weil sämtliche Online-Videos ausgenommen sind.
Diese beiden ersten Ads, die laut Kampagne ein “tiny budget” haben und auf nationalen Kabelstationen laufen, folgen dem Thema der ersten Phase der Kampagne: Es geht um dich. Sie haben das Ziel, UnterstützerInnen aus dem Jahr 2008 wieder anzusprechen und erneut zu mobilisieren. Dass Obama nicht die Nummer vorliest, sondern SeherInnen dazu aufruft, die “number on the screen” anzurufen, lässt darauf schließen, dass es eine Reihe unterschiedlicher Ads mit unterschiedlichen Nummern gibt. Auch die beiden Ads haben zwei unterschiedliche Nummern. Dem Grund dafür müssen wir einmal einen eigenen Post widmen.
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